Mit der Insta 360 X3 können wir nicht nur die haustour machen, sie eignet sich auch (wenngleich weniger gut als die GoPro-360°-Kamera, die wir leider nicht haben), um 360°-Befahrungen für Panoramax zu machen.
Panoramax ist eine Freie Alternative zu Mapillary, das sich als Alternative zu z.B. StreetView für Straßenfotografie positioniert hatte, jedoch im Backend proprietäre Software ist.
Panoramax hat keine eigene Anleitung für die Verwendung der Insta 360, die Anleitung von Mapillary soll aber angeblich auch für Panoramax funktionieren.
Die Kamera hat kein eingebautes GPS, sie ist für Geodaten auf ein gekoppeltes Smartphone angewiesen. Die Aufnahmen müssen danach außerdem neu exportiert und neu mit den GPX-Aufzeichnungen verbunden werden, weil sonst erhebliche Lageungenauigkeiten auftreten. Dafür ist Insta 360 Studio nötig, das es aber nur für Windows und Mac gibt. Alternativ kann unabhängig von der Kamera-Smartphone-Kombination die Position parallel mit einem eigenen System aufgezeichnet werden.
Die mit der Kamera aufgezeichneten GPX-Tracks sind anscheinend eher Grütze. Die Empfehlung ist, parallel einen eigenen GPX-Track aufzuzeichnen mit einem separaten Gerät. Was anscheinend auch geht: Mit dem Handy die Aufnahme starten (in dem Moment wird dann auch die Kamera auf die Handyuhr synchronisiert), Verbindung trennen, mit dem Handy eigenen Track aufzeichnen.
Leute bauen sich auch eigene Rigs mit separatem GNSS-Aufzeichnungssetup. Entweder „nur“ ein GNSS-Empfänger so nahe wie möglich an der Kamera, oder gar gleich ein RTK-Empfänger.
Mehr dazu auf gnss-rtk
Laut diesem Workflow-Bericht sind danach folgende Schritte nötig:
VID_START_YYYYMMDD_HHMMSS.mp4
(mit der Startzeit des Videos), GPX-File mit gleichem Basename benennen, dann das Videofile auf die Desktop-Verknüpfung von VID2JPG ziehen.